Unsere Leitidee für Prien
Wir „Bürger für Prien“ (BfP) sind eine parteiunabhängige Wähler- und Arbeitsgemeinschaft. Wir setzen uns für eine umweltfreundliche, bürgernahe und zukunftsorientierte Kommunalpolitik in Prien am Chiemsee ein.
Unser Ziel ist es, die Lebensqualität hier in Prien zu erhalten und weiterzuentwickeln. Für Einheimische wie für Gäste. Dies mit klarem Blick auf Umwelt, Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und wirtschaftliche Vernunft. Mittels einer transparenten und lebendigen Gemeindepolitik, welche die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an einbindet.
Insgesamt möchten wir, dass Prien auch für kommende Generationen ein Ort bleibt, den man liebt und wo sich alle wohlfühlen – mit sauberer Luft, intakter Natur, reger Tradition und respektvollem Miteinander.
Unser Team für die Kommunalwahl
Bürger für Prien
Unsere Kandidaten für die Kommunalwahl
Tobias Ihm
Prien ist mein Zuhause, meine Heimat. Hier bin ich aufgewachsen, zur Schule gegangen. Hier habe ich im elterlichen Betrieb Seenfischer gelernt, bevor ich in München Jura studiert und danach begonnen habe, in der öffentlichen Verwaltung zu arbeiten und weiterhin meine Chiemseefischerei auszuüben.
Vielleicht weil ich in und mit der Natur arbeite, liegt mir deren Erhalt besonders am Herzen. Laufend gibt es Begehrlichkeiten, gerade an den schönsten Plätzen in Prien Großprojekte umzusetzen, von Investoren oder der Gemeinde selbst. Aktuell ist geplant, am Prienavera eine Saunalandschaft, ein großes Energiegebäude (mit Büros und Lagerräumen) und ein Parkhaus zu bauen sowie ein Heizkraftwerk auf der Wiese vor der Stippelwerft.
Das sehe ich sehr kritisch. Bei Vorhaben wie diesen müssen wir uns sehr viel mehr bemühen, optimale Lösungen zu finden, die eine sinnvolle Entwicklung Priens zulassen und gleichzeitig Natur und Landschaft maximal schonen. Um das zu erreichen, möchte ich im Gemeinderat Fürsprecher für Natur und Landschaft sein. Es geht darum, gemeinsam und mit gesundem Menschenverstand die Dinge, die wir an Prien lieben zu erhalten und gleichzeitig Prien vorwärts zubringen, um ein noch lebenswerterer Ort zu werden.
Kersten Lahl
Gemeinderat
Allzu oft musste ich aus beruflichen Gründen umziehen. Mit 5-köpfiger Familie. Immer wieder an andere Orte. Umso schöner war es, in meine Heimat Oberbayern zurückzukehren. Und gerade hier in Prien findet man Einzigartiges: Die grandiose Mischung aus Chiemsee, Kampenwand, Kultur und Gemütlichkeit – bei bester Verkehrsanbindung. Das habe ich so noch nirgends erlebt. Es ist ein Geschenk des Himmels. Mich aktiv für seinen Erhalt einzusetzen, ist mir wichtig.
Denn solche Geschenke bergen auch Risiken, wie ein Blick auf manch andere Orte im bayerischen Voralpenland zeigt: Von unerträglicher Verkehrsdichte über Eventtourismus bis hin zu Lebensbedingungen, die gnadenlos Reiche anzieht und Normalbürger wegdrückt. Falls wir nicht aufpassen, wird dieser Trend auch unser Prien zunehmend prägen. So manch schmerzhafte Anzeichen spüren wir ja schon.
Die Zukunft nur zu verwalten bedeutet überrollt zu werden. Prien braucht daher einen weitsichtigen Plan, der sich an den Wünschen der Bürger orientiert und zugleich unserer Verantwortung für Umwelt, Klima und Natur entspricht. Das ist so konservativ wie modern – und es beschreibt mein zentrales Anliegen.
Kristin Lindemann
Prien ist ein Ort mit Geschichte, der besondere Lebensqualität bietet. Doch wie jede lebendige Gemeinde steht auch Prien vor Herausforderungen: Wie entwickeln wir unseren Ort weiter, ohne dessen Identität zu verlieren? Wie schaffen wir es, das Ortszentrum attraktiver zu gestalten und den Autoverkehr in vernünftige Bahnen zu lenken? Wie erreichen wir es, dass Kinder wieder selbständig sicher zur Schule kommen?
Ich möchte diese Fragen nicht nur diskutieren – ich möchte Lösungen erarbeiten. Mit gesundem Menschenverstand und stets mit Blick auf diejenigen, die hier leben.
Dieser Blick ist durch meinen Beruf als Innenarchitektin geprägt. Daher liegt mir die Ortsentwicklung und die Erhaltung alter, wertvoller Bausubstanz am Herzen. Sie ist mehr als Mauerwerk: Sie ist Geschichte, Identität und Teil unseres Heimatgefühls.
Mit einem 7-jährigen Sohn sehe ich täglich, wie schwierig die Verkehrssituation in Prien für alle ist. Viele benutzen ihr Auto, weil ihnen das Radfahren als zu gefährlich erscheint. Ein Teufelskreis, den wir dringend durchbrechen müssen.
Prien soll ein Ort sein, in dem sich Kinder sicher bewegen, sich Familien willkommen fühlen und ältere Menschen gut leben können. Ein Ort, in dem man gerne mal das Auto stehen lässt, gerne einkauft, gerne lebt. Ein Ort, dessen historische Strukturen geschützt und gleichzeitig klug weiterentwickelt werden.
Marion Hengstebeck
Gemeinderätin
Für ein lebenswertes Prien – mit Herz und Verantwortung.
Ich bin 54 Jahre alt, in Prien geboren und seit vielen Jahren für die Wählergemeinschaft Bürger für Prien aktiv. Seit 2022 bin ich Mitglied des Gemeinderats und engagiere mich mit Leidenschaft für die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger.
Mein Fokus liegt ganz klar auf dem Erhalt unserer Natur und damit unserer Lebensgrundlage. Das umfasst selbstverständlich Themen wie Klimawandel, Artenschutz und die Eindämmung des Flächenverbrauchs. Insbesondere liegt mir der Schutz unserer Wiesen in Osternach sehr am Herzen. Diese sollten als Erholungsraum Richtung See dienen und nicht bebaut werden.
Ein Schwerpunkt ist außerdem eine wirksame Verkehrsberuhigung und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Herzen von Prien. Ein prägendes Erlebnis war für mich, als Touristen mich vor dem Hotel Bayerischer Hof fragten, wo denn das Ortszentrum sei – ohne zu erkennen, dass sie mittendrin standen. Mit Erfahrung, Heimatverbundenheit und dem Blick für das Wesentliche möchte ich weiterhin Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit Ihnen Prien gestalten – lebendig, nachhaltig und familienfreundlich.
Reiner Blome
Ich kandidiere für den Gemeinderat, weil ich überzeugt bin, dass verantwortungsvolle Politik vor Ort beginnt. Als 59jähriger Diplomphysiker möchte ich mein fachliches Denken, meine Lebenserfahrung und meinen Sinn für pragmatische Lösungen in die Entwicklung unserer Heimat einbringen. Prien soll auch in Zukunft ein lebenswerter Ort bleiben – für Familien mit Kindern, ältere Menschen, Pendler, Unternehmen und alle die hier zu Hause sind. Besonders wichtig sind mir eine gesunde Umwelt, eine vorausschauende Verkehrsplanung und ein konsequenter Schutz unserer Natur- und Kulturlandschaft. Gleichzeitig brauchen wir bezahlbaren Wohnraum und klare Schritte in Richtung Klimaneutralität. Das alles gelingt nur, wenn Bürgerinnen und Bürger stärker beteiligt werden und Entscheidungen transparent und nachvollziehbar sind. Ich möchte aktiv mitgestalten, anpacken und Verantwortung übernehmen – getreu dem Motto: „Es gibt nichts Gutes außer man tut es“. Gemeinsam können wir Prien schöner, nachhaltiger und zukunftsfähiger machen.
Fabian König
Als Ingenieur bin ich es gewohnt, zwischen unterschiedlichen Interessen zu vermitteln und tragfähige Lösungen zu entwickeln. Prien braucht dringend eine langfristige Vision – für Familien, Tourismus, Gewerbe und Mobilität. All das sinnvoll zu verbinden erfordert klare Prioritäten und Kompromissbereitschaft. Nur so können wir unseren Ort zukunftsorientiert gestalten. Dazu möchte ich aktiv beitragen.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist für mich dabei mehr Transparenz in der Gemeindepolitik. Bürgerinnen und Bürger sollten früh eingebunden werden, und Entscheidungen müssen nachvollziehbar sein.
Gerade beim Verkehr sehe ich großen Handlungsbedarf. Als Vater zweier Kinder erlebe ich täglich, wie schwierig und teils gefährlich viele Wege in Prien für Kinder und Radfahrer sind. Ich möchte mithelfen, unseren Ort für Einheimische und Gäste sicherer und lebenswerter zu gestalten. Dazu gehört auch, auf positive wie negative Beispiele aus anderen Gemeinden zu schauen, die ähnliche Herausforderungen erfolgreich gelöst haben – im Verkehr, im Tourismus oder in der Ortsentwicklung – und gemeinsam mit den Menschen in Prien öffentlich über die besten Lösungen zu sprechen.
Elke Lang
Ich kandidiere für die Wählergemeinschaft Bürger für Prien, weil mir eine lebendige und transparente Gemeindepolitik am Herzen liegt. Bürgerbeteiligung bedeutet für mich, dass Entscheidungen nicht hinter verschlossenen Türen getroffen werden, sondern im offenen Dialog mit den Menschen vor Ort. Nur wenn Bürgerinnen und Bürger informiert sind und ihre Ideen einbringen können, entsteht Vertrauen und eine starke Gemeinschaft.
In meiner Vergangenheit habe ich mich ehrenamtlich als Elternbeirat, Volleyballtrainerin, Abteilungsleiterin und Jugendleiterin in München engagiert. Dabei habe ich gelernt, Verantwortung zu übernehmen, Menschen zu motivieren und gemeinsam Lösungen zu finden. Diese Erfahrungen möchte ich nun in die Kommunalpolitik einbringen.
Besonders wichtig ist mir auch der Schutz unserer Umwelt. Nachhaltige Entscheidungen und ein bewusster Umgang mit unseren Ressourcen sind die Grundlage für eine lebenswerte Zukunft in Prien. Mit 57 Jahren und meiner beruflichen Erfahrung als kaufmännische Assistentin im Bereich EDV/Rechnungswesen bringe ich die notwendige Sachlichkeit und Struktur mit, um im Gemeinderat konstruktiv mitzuwirken.
Ludmilla Groß
Als Mutter von drei erwachsenen Kindern wohne ich schon viele Jahre am Chiemsee, zuerst in Chieming und seit 2010 in Prien. Ich arbeite sowohl in der ausserklinischen Intensivpflege in München als auch freiberuflich als Naturpädagogin im Chiemgau. Mit Begeisterung pflege ich eine Parzelle im Gemeinschaftsgarten in Prien, so wie ich überhaupt unsere wundervolle Seenlandschaft mit den Bergen und der Natur ringsum liebe. Mit der Gärtnerei Jolling und der Solidarischen Landwirtschaft dort fühle ich mich dabei sehr verbunden. Gern und wo auch immer möglich fahre ich Fahrrad und nutze die öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort, was oft mehr als herausfordernd ist in unserer Gemeinde.
Mein persönliches Engagement sehe ich vor allem im sozialen Bereich und beim sorgsamen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen – ob in der Landwirtschaft oder bei Entscheidungen zu unserer Infrastruktur. Unsere Kunstszene als Bestandteil unseres Zusammenlebens und der Meinungsbildung in sich stetig verengenden Diskursräumen möchte ich gern erhalten und ausbauen helfen. Daher unterstütze ich zum Beispiel auch die Bühnenkunstförderer als Mitglied.
Insgesamt lenkt mich die Überzeugung: Prien braucht Bunt und Nachhaltig.
Christoph Strigl
Ich bin im Landkreis Rosenheim aufgewachsen, arbeite hier als Software Entwickler und lebe seit einigen Jahren als junger Familienvater in Prien. Gern möchte ich mich aktiv für eine moderne, kulturell vielfältige, nachhaltige und wirtschaftlich stabile Gemeinde einsetzen. Es gibt ja viel zu tun: Zeitgemäße Infrastruktur und Mobilität, sichere Rad- und Fußwege, attraktive Verkehrs- und Parklösungen und vieles andere mehr, was den Alltag für die Bürger erleichtert und verschönert.
Kultur und Lebensqualität sind mir besonders wichtig: Es ist mir ein zentrales Anliegen, dass Prien lebendig bleibt und im besten Sinne noch lebendiger wird – durch breite Bürgerbeteiligung ebenso wie durch offene Räume für kreative Begegnungen. Unsere Gemeinde soll ein Ort sein, in dem sich Jung und Alt, Einheimische und Gäste gleichermaßen wohlfühlen. Nachhaltigkeit ist dabei für mich kein Schlagwort, sondern eine Verpflichtung: Klimafreundliche Energie, der Schutz unserer Natur und Grünräume, bewusste Mobilität und ein schonender Umgang mit Ressourcen – das sind Bausteine für eine lebenswerte Zukunft. Prien hat die Chance, Vorreiter zu sein, und sollte sie nutzen.
Insgesamt stehe ich für eine mutige und zugleich pragmatische Gemeindepolitik. Ich will zuhören, mitdenken und gemeinsam gestalten.
Helge Holzer
Mir liegt die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor wichtigen gemeindlichen Entscheidungen besonders am Herzen. Hier ist so viel positives Potential zur Mitgestaltung des Ortes, von dem die Gemeinde nur profitieren kann.
Als wir vor knapp fünfzig Jahren nach Prien gezogen sind, wurde ich gleich in den ersten Wochen beim Milchholen beim Bauern mit dem drohenden Verlust der Stocker Uferwiesen durch den geplanten Bau eines großen Sportzentrums konfrontiert. Es ist nur einer breiten Bürgerbewegung zu verdanken, dass diese Wiesen noch gerettet werden konnten und bis heute die Landschaft dort prägen. Auch sonst, wie würde Prien aussehen, wenn die Priener nicht seit Jahrzehnten sich immer wieder neu für die Landschaft hier eingesetzt hätten und unter großen Mühen gemeindliche Fehlentscheidungen korrigiert hätten? Der Herrnberg wäre mit Appartementhäusern verbaut, die Uferzone durch eine große Seebühne nebst Infrastruktur stark in Mitleidenschaft gezogen, das Freibad vom Prienavera durch eine Saunalandschaft ersetzt, und die geplante Bebauung der „Pferdewiesen“ beim Fessler-Wäldchen hätte allzu leicht der Türöffner für das Ende der so dringend nötigen Grünflächen östlich der Carl-Braun-Straße werden können.
Wie viele Konflikte, wieviel Frustration auf allen Seiten hätte man bei einer frühzeitigen Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger vermeiden können!
August Pflugfelder
Jeder sollte sicher mit dem Rad durch Prien kommen.
Als gebürtiger Priener habe ich die Verkehrssituation hier aus vielen Perspektiven erlebt: erst als Schüler zu Fuß, später mit dem Fahrrad und dann mit dem Auto. Nach Jahren in anderen Städten, wo wir den Alltag fast komplett mit dem Rad bewältigt haben, war unser Ziel, das auch in Prien so zu machen. Als ich vor drei Jahren mit meiner Familie zurückkam, wurde uns aber schnell klar: Der Verkehr hat stark zugenommen und als Fahrradfahrer ist es gerade im Zentrum fast unmöglich, sich halbwegs sicher zu bewegen. Im Gespräch mit anderen Eltern in meinem Umfeld wurde mir bestätigt: Vielen ist die Situation zu gefährlich und sie lassen ihre Kinder deswegen nicht alleine durch Prien fahren. Viele fahren sie stattdessen mit dem Auto. Ich finde, so kann es nicht bleiben.
Seit November 2024 bin ich deswegen als ehrenamtlicher Fahrradbeauftragter der Gemeinde Prien dazu angetreten, die Situation für Fahrradfahrende durch ein umfassendes Radverkehrskonzept grundlegend zu verbessern. Jeder Mensch, ob groß oder klein, jung oder alt, sollte sich in Prien sicher und selbstständig bewegen können. Diese Arbeit möchte ich im Gemeinderat fortsetzen und stärken und dafür trete ich an.
Michael Frost
In Arbeit…
Bürger für Prien
Unser Team für die Kommunalwahl
Tobias Ihm
Prien ist mein Zuhause, meine Heimat. Hier bin ich aufgewachsen, zur Schule gegangen. Hier habe ich im elterlichen Betrieb Seenfischer gelernt, bevor ich in München Jura studiert und danach begonnen habe, in der öffentlichen Verwaltung zu arbeiten und weiterhin meine Chiemseefischerei auszuüben.
Vielleicht weil ich in und mit der Natur arbeite, liegt mir deren Erhalt besonders am Herzen. Laufend gibt es Begehrlichkeiten, gerade an den schönsten Plätzen in Prien Großprojekte umzusetzen, von Investoren oder der Gemeinde selbst. Aktuell ist geplant, am Prienavera eine Saunalandschaft, ein großes Energiegebäude (mit Büros und Lagerräumen) und ein Parkhaus zu bauen sowie ein Heizkraftwerk auf der Wiese vor der Stippelwerft.
Das sehe ich sehr kritisch. Bei Vorhaben wie diesen müssen wir uns sehr viel mehr bemühen, optimale Lösungen zu finden, die eine sinnvolle Entwicklung Priens zulassen und gleichzeitig Natur und Landschaft maximal schonen. Um das zu erreichen, möchte ich im Gemein- derat Fürsprecher für Natur und Landschaft sein. Es geht darum, gemeinsam und mit gesundem Menschenverstand die Dinge, die wir an Prien lieben zu erhalten und gleichzeitig Prien vorwärts zubringen, um ein noch lebenswerterer Ort zu werden.
Kersten Lahl
Gemeinderat
Allzu oft musste ich aus beruflichen Gründen umziehen. Mit 5-köpfiger Familie. Immer wieder an andere Orte. Umso schöner war es, in meine Heimat Oberbayern zurückzukehren. Und gerade hier in Prien findet man Einzigartiges: Die grandiose Mischung aus Chiemsee, Kampenwand, Kultur und Gemütlichkeit – bei bester Verkehrsanbindung. Das habe ich so noch nirgends erlebt. Es ist ein Geschenk des Himmels. Mich aktiv für seinen Erhalt einzusetzen, ist mir wichtig.
Denn solche Geschenke bergen auch Risiken, wie ein Blick auf manch andere Orte im bayerischen Voralpenland zeigt: Von unerträglicher Verkehrsdichte über Eventtourismus bis hin zu Lebensbedingungen, die gnadenlos Reiche anzieht und Normalbürger wegdrückt. Falls wir nicht aufpassen, wird dieser Trend auch unser Prien zunehmend prägen. So manch schmerzhafte Anzeichen spüren wir ja schon.
Die Zukunft nur zu verwalten bedeutet überrollt zu werden. Prien braucht daher einen weitsichtigen Plan, der sich an den Wünschen der Bürger orientiert und zugleich unserer Verantwortung für Umwelt, Klima und Natur entspricht. Das ist so konservativ wie modern – und es beschreibt mein zentrales Anliegen.
Kristin Lindemann
Prien ist ein Ort mit Geschichte, der besondere Lebensqualität bietet. Doch wie jede lebendige Gemeinde steht auch Prien vor Herausforderungen: Wie entwickeln wir unseren Ort weiter, ohne dessen Identität zu verlieren? Wie schaffen wir es, das Ortszentrum attraktiver zu gestalten und den Autoverkehr in vernünftige Bahnen zu lenken? Wie erreichen wir es, dass Kinder wieder selbständig sicher zur Schule kommen?
Ich möchte diese Fragen nicht nur diskutieren – ich möchte Lösungen erarbeiten. Mit gesundem Menschenverstand und stets mit Blick auf diejenigen, die hier leben.
Dieser Blick ist durch meinen Beruf als Innenarchitektin geprägt. Daher liegt mir die Ortsentwicklung und die Erhaltung alter, wertvoller Bausubstanz am Herzen. Sie ist mehr als Mauerwerk: Sie ist Geschichte, Identität und Teil unseres Heimatgefühls.
Mit einem 7-jährigen Sohn sehe ich täglich, wie schwierig die Verkehrssituation in Prien für alle ist. Viele benutzen ihr Auto, weil ihnen das Radfahren als zu gefährlich erscheint. Ein Teufelskreis, den wir dringend durchbrechen müssen.
Prien soll ein Ort sein, in dem sich Kinder sicher bewegen, sich Familien willkommen fühlen und ältere Menschen gut leben können. Ein Ort, in dem man gerne mal das Auto stehen lässt, gerne einkauft, gerne lebt. Ein Ort, dessen historische Strukturen geschützt und gleichzeitig klug weiterentwickelt werden.
Marion Hengstebeck
Gemeinderat
Für ein lebenswertes Prien – mit Herz und Verantwortung
Ich bin 54 Jahre alt, in Prien geboren und seit vielen Jahren für die Wählergemeinschaft Bürger für Prien aktiv. Seit 2022 bin ich Mitglied des Gemeinderats und engagiere mich mit Leidenschaft für die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger.
Mein Fokus liegt ganz klar auf dem Erhalt unserer Natur und damit unserer Lebensgrundlage. Das umfasst selbstverständlich Themen wie Klimawandel, Artenschutz und die Eindämmung des Flächenverbrauchs. Insbesondere liegt mir der Schutz unserer Wiesen in Osternach sehr am Herzen. Diese sollten als Erholungsraum Richtung See dienen und nicht bebaut werden.
Ein Schwerpunkt ist außerdem eine wirksame Verkehrsberuhigung und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Herzen von Prien. Ein prägendes Erlebnis war für mich, als Touristen mich vor dem Hotel Bayerischer Hof fragten, wo denn das Ortszentrum sei – ohne zu erkennen, dass sie mittendrin standen. Mit Erfahrung, Heimatverbundenheit und dem Blick für das Wesentliche möchte ich weiterhin Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit Ihnen Prien gestalten – lebendig, nachhaltig und familienfreundlich.
Reiner Blome
Ich kandidiere für den Gemeinderat, weil ich überzeugt bin, dass verantwortungsvolle Politik vor Ort beginnt. Als 59jähriger Diplomphysiker möchte ich mein fachliches Denken, meine Lebenserfahrung und meinen Sinn für pragmatische Lösungen in die Entwicklung unserer Heimat einbringen. Prien soll auch in Zukunft ein lebenswerter Ort bleiben – für Familien mit Kindern, ältere Menschen, Pendler, Unternehmen und alle die hier zu Hause sind. Besonders wichtig sind mir eine gesunde Umwelt, eine vorausschauende Verkehrsplanung und ein konsequenter Schutz unserer Natur- und Kulturlandschaft. Gleichzeitig brauchen wir bezahlbaren Wohnraum und klare Schritte in Richtung Klimaneutralität. Das alles gelingt nur, wenn Bürgerinnen und Bürger stärker beteiligt werden und Entscheidungen transparent und nachvollziehbar sind. Ich möchte aktiv mitgestalten, anpacken und Verantwortung übernehmen – getreu dem Motto: „Es gibt nichts Gutes außer man tut es“. Gemeinsam können wir Prien schöner, nachhaltiger und zukunftsfähiger machen.
Fabian König
Als Ingenieur bin ich es gewohnt, zwischen unterschiedlichen Interessen zu vermitteln und tragfähige Lösungen zu entwickeln. Prien braucht dringend eine langfristige Vision – für Familien, Tourismus, Gewerbe und Mobilität. All das sinnvoll zu verbinden erfordert klare Prioritäten und Kompromissbereitschaft. Nur so können wir unseren Ort zukunftsorientiert gestalten. Dazu möchte ich aktiv beitragen.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist für mich dabei mehr Transparenz in der Gemeindepolitik. Bürgerinnen und Bürger sollten früh eingebunden werden, und Entscheidungen müssen nachvollziehbar sein.
Gerade beim Verkehr sehe ich großen Handlungsbedarf. Als Vater zweier Kinder erlebe ich täglich, wie schwierig und teils gefährlich viele Wege in Prien für Kinder und Radfahrer sind. Ich möchte mithelfen, unseren Ort für Einheimische und Gäste sicherer und lebenswerter zu gestalten. Dazu gehört auch, auf positive wie negative Beispiele aus anderen Gemeinden zu schauen, die ähnliche Herausforderungen erfolgreich gelöst haben – im Verkehr, im Tourismus oder in der Ortsentwicklung – und gemeinsam mit den Menschen in Prien öffentlich über die besten Lösungen zu sprechen.
Elke Lang
Ich kandidiere für die Wählergemeinschaft Bürger für Prien, weil mir eine lebendige und transparente Gemeindepolitik am Herzen liegt. Bürgerbeteiligung bedeutet für mich, dass Entscheidungen nicht hinter verschlossenen Türen getroffen werden, sondern im offenen Dialog mit den Menschen vor Ort. Nur wenn Bürgerinnen und Bürger informiert sind und ihre Ideen einbringen können, entsteht Vertrauen und eine starke Gemeinschaft.
In meiner Vergangenheit habe ich mich ehrenamtlich als Elternbeirat, Volleyballtrainerin, Abteilungsleiterin und Jugendleiterin in München engagiert. Dabei habe ich gelernt, Verantwortung zu übernehmen, Menschen zu motivieren und gemeinsam Lösungen zu finden. Diese Erfahrungen möchte ich nun in die Kommunalpolitik einbringen.
Besonders wichtig ist mir auch der Schutz unserer Umwelt. Nachhaltige Entscheidungen und ein bewusster Umgang mit unseren Ressourcen sind die Grundlage für eine lebenswerte Zukunft in Prien. Mit 57 Jahren und meiner beruflichen Erfahrung als kaufmännische Assistentin im Bereich EDV/Rechnungswesen bringe ich die notwendige Sachlichkeit und Struktur mit, um im Gemeinderat konstruktiv mitzuwirken.
Ludmilla Groß
Als Mutter von drei erwachsenen Kindern wohne ich schon viele Jahre am Chiemsee, zuerst in Chieming und seit 2010 in Prien. Ich arbeite sowohl in der ausserklinischen Intensivpflege in München als auch freiberuflich als Naturpädagogin im Chiemgau. Mit Begeisterung pflege ich eine Parzelle im Gemeinschaftsgarten in Prien, so wie ich überhaupt unsere wundervolle Seenlandschaft mit den Bergen und der Natur ringsum liebe. Mit der Gärtnerei Jolling und der Solidarischen Landwirtschaft dort fühle ich mich dabei sehr verbunden. Gern und wo auch immer möglich fahre ich Fahrrad und nutze die öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort, was oft mehr als herausfordernd ist in unserer Gemeinde.
Mein persönliches Engagement sehe ich vor allem im sozialen Bereich und beim sorgsamen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen – ob in der Landwirtschaft oder bei Entscheidungen zu unserer Infrastruktur. Unsere Kunstszene als Bestandteil unseres Zusammenlebens und der Meinungsbildung in sich stetig verengenden Diskursräumen möchte ich gern erhalten und ausbauen helfen. Daher unterstütze ich zum Beispiel auch die Bühnenkunstförderer als Mitglied.
Insgesamt lenkt mich die Überzeugung: Prien braucht Bunt und Nachhaltig.
Christoph Strigl
Ich bin im Landkreis Rosenheim aufgewachsen, arbeite hier als Softwareentwickler. und lebe seit einigen Jahren als junger Familienvater in Prien. Gern möchte ich mich aktiv für eine moderne, kulturell vielfältige, nachhaltige und wirtschaftlich stabile Gemeinde einsetzen. Es gibt ja viel zu tun: Zeitgemäße Infrastruktur und Mobilität, sichere Rad- und Fußwege, attraktive Verkehrs- und Parklösungen und vieles andere mehr, was den Alltag für die Bürger erleichtert und verschönert.
Kultur und Lebensqualität sind mir besonders wichtig: Es ist mir ein zentrales Anliegen, dass Prien lebendig bleibt und im besten Sinne noch lebendiger wird – durch breite Bürgerbeteiligung ebenso wie durch offene Räume für kreative Begegnungen. Unsere Gemeinde soll ein Ort sein, in dem sich Jung und Alt, Einheimische und Gäste gleichermaßen wohlfühlen. Nachhaltigkeit ist dabei für mich kein Schlagwort, sondern eine Verpflichtung: Klimafreundliche Energie, der Schutz unserer Natur und Grünräume, bewusste Mobilität und ein schonender Umgang mit Ressourcen – das sind Bausteine für eine lebenswerte Zukunft. Prien hat die Chance, Vorreiter zu sein, und sollte sie nutzen.
Insgesamt stehe ich für eine mutige und zugleich pragmatische Gemeindepolitik. Ich will zuhören, mitdenken und gemeinsam gestalten.
Helge Holzer
Mir liegt die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor wichtigen gemeindlichen Entscheidungen besonders am Herzen. Hier ist so viel positives Potential zur Mitgestaltung des Ortes, von dem die Gemeinde nur profitieren kann.
Als wir vor knapp fünfzig Jahren nach Prien gezogen sind, wurde ich gleich in den ersten Wochen beim Milchholen beim Bauern mit dem drohenden Verlust der Stocker Uferwiesen durch den geplanten Bau eines großen Sportzentrums konfrontiert. Es ist nur einer breiten Bürgerbewegung zu verdanken, dass diese Wiesen noch gerettet werden konnten und bis heute die Landschaft dort prägen. Auch sonst, wie würde Prien aussehen, wenn die Priener nicht seit Jahrzehnten sich immer wieder neu für die Landschaft hier eingesetzt hätten und unter großen Mühen gemeindliche Fehlentscheidungen korrigiert hätten? Der Herrnberg wäre mit Appartementhäusern verbaut, die Uferzone durch eine große Seebühne nebst Infrastruktur stark in Mitleidenschaft gezogen, das Freibad vom Prienavera durch eine Saunalandschaft ersetzt, und die geplante Bebauung der „Pferdewiesen“ beim Fessler-Wäldchen hätte allzu leicht der Türöffner für das Ende der so dringend nötigen Grünflächen östlich der Carl-Braun-Straße werden können.
Wie viele Konflikte, wieviel Frustration auf allen Seiten hätte man bei einer frühzeitigen Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger vermeiden können!
August Pflugfelder
Jeder sollte sicher mit dem Rad durch Prien kommen.
Als gebürtiger Priener habe ich die Verkehrssituation hier aus vielen Perspektiven erlebt: erst als Schüler zu Fuß, später mit dem Fahrrad und dann mit dem Auto. Nach Jahren in anderen Städten, wo wir den Alltag fast komplett mit dem Rad bewältigt haben, war unser Ziel, das auch in Prien so zu machen. Als ich vor drei Jahren mit meiner Familie zurückkam, wurde uns aber schnell klar: Der Verkehr hat stark zugenommen und als Fahrradfahrer ist es gerade im Zentrum fast unmöglich, sich halbwegs sicher zu bewegen. Im Gespräch mit anderen Eltern in meinem Umfeld wurde mir bestätigt: Vielen ist die Situation zu gefährlich und sie lassen ihre Kinder deswegen nicht alleine durch Prien fahren. Viele fahren sie stattdessen mit dem Auto. Ich finde, so kann es nicht bleiben.
Seit November 2024 bin ich deswegen als ehrenamtlicher Fahrradbeauftragter der Gemeinde Prien dazu angetreten, die Situation für Fahrradfahrende durch ein umfassendes Radverkehrskonzept grundlegend zu verbessern. Jeder Mensch, ob groß oder klein, jung oder alt, sollte sich in Prien sicher und selbstständig bewegen können. Diese Arbeit möchte ich im Gemeinderat fortsetzen und stärken und dafür trete ich an.
Michael Frost
In Arbeit…
Unsere Grundsätze
Unabhängigkeit
Wir sind keine Partei, sondern eine freie Wählergemeinschaft. Unsere Entscheidungen treffen wir ohne ideologische Vorgaben – allein im Sinne der Priener Bevölkerung.
Transparenz
Wir setzen uns für eine offene Kommunikation zwischen Gemeinderat und Bürgerschaft ein. Entscheidungen sollen nachvollziehbar und verständlich sein.
Bürgernähe
Die Anliegen der Prienerinnen und Priener stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir hören zu, fragen nach und handeln im Dialog.
Unsere Themen
Nachhaltige Ortsentwicklung
Behutsames Wachstum, Erhalt des Ortsbildes und Förderung regionaler Strukturen.
Verkehr und Mobilität
Verbesserung der Verkehrsführung, Förderung des Radverkehrs und Ausbau der Fußwege und des öffentlichen Nahverkehrs.
Soziales Miteinander
Unterstützung von Familien, Senioren und ehrenamtlichem Engagement.
Kultur und Bildung
Stärkung kultureller Angebote und gute Rahmenbedingungen für Bildungseinrichtungen.
Unsere Grundsätze
Unsere Themen
Unabhängigkeit
Wir sind keine Partei, sondern eine freie Wählergemeinschaft. Unsere Entscheidungen treffen wir ohne ideologische Vorgaben – allein im Sinne der Priener Bevölkerung.
Transparenz
Wir setzen uns für eine offene Kommunikation zwischen Gemeinderat und Bürgerschaft ein. Entscheidungen sollen nachvollziehbar und verständlich sein.
Bürgernähe
Die Anliegen der Prienerinnen und Priener stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir hören zu, fragen nach und handeln im Dialog.
Nachhaltige Ortsentwicklung
Behutsames Wachstum, Erhalt des Ortsbildes und Förderung regionaler Strukturen.
Verkehr und Mobilität
Verbesserung der Verkehrsführung, Förderung des Radverkehrs und Ausbau der Fußwege und des öffentlichen Nahverkehrs.
Soziales Miteinander
Unterstützung von Familien, Senioren und ehrenamtlichem Engagement.
Kultur und Bildung
Stärkung kultureller Angebote und gute Rahmenbedingungen für Bildungseinrichtungen.
Fraktionsbriefe
Fraktionsbrief 11/2025
Fraktionsbrief 10/2025
